• Das Bemalen von Ostereiern zählt zu den beliebten Osterbräuchen.
  • Aber woher stammt die Tradition, Eier zu Ostern zu färben?
  • Wir klären Sie auf, was tatsächlich hinter dem Ganzen verborgen liegt.

Bunte Eier sind für Ostern ebenso unverzichtbar wie Kerzen für den Advent – man kann sich das Fest ohne diese Elemente kaum vorstellen. Sei es durch kunstvolle Bemalung, Süßigkeiten darin verborgene Gaben oder sorgfältig im Nest versteckte Fundstücke: Ostereier zählen definitiv zur Tradition. Wer jedoch annimmt, dass dieses Ritual ausschließlich einen christlichen Hintergrund hat, irrt. Bereits im antiken Ägypten gingen bunt geschmückte Eier mit der Bedeutung von Fruchtbarkeit und Neubeginn einher. Später wurden sie auch noch im frühen Christentum zum Sinnbild des ewigen Lebens erklärt.

Hierbei liegt anscheinend der Reiz darin, dass ein neues Leben aus etwas Entstelltem und Anscheinned Totalem hervorgehen kann. Auf diese Weise ist der Ausdruck "Wie der Vogel aus dem Ei gekrochen, hat Jesus das Grab verlassen" bei der Bevölkerung sehr verbreitet geworden. Brauch Die Farbung der Eier wurde aber erstmals im 13. Jahrhundert in Europa populär.

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Überfluss an Eiern: Deshalb werden sie besonders zur Osterzeit konsumiert.

Allerdings geht es bei diesem Brauch nicht nur um die Symbolik. Er hat sich insbesondere während der Osterzeit im Christentum etabliert, und dies liegt auch an anderen Faktoren. Während der Fastenzeit Zwischen Aschermittwoch und Ostersamstag waren Eier sowie Fleisch nicht zu essen; beide fielen unter das Abstinenzgebot. Dennoch legten natürlich die Hofhühner weiterhin ihre Eier, ungeachtet des Fastens der Menschen. Um sicherzustellen, dass diese Eier vor dem Verderben geschützt bleiben, wurde zur Erhaltung durch Köchen vorgegangen, da zu dieser Zeit noch keine Kühlgeräte verfügbar waren.

Und ein weiterer Vorteil war damals die Tatsache, dass die überzähligen Eier im Mittelalter genutzt wurden, um dem Lehnsherrn zur Abdeckung des zu Ostern fälligen Pachtzinses abzulösen. Um gekochte Eier von frischen unterscheiden zu können, färben die Bauern sie traditionellerweise rot. Diese rote Färbung stand symbolisch für das Blut Jesus Christi und diente dazu, an seinen opferbereiten Tod am Kreuz zu erinnern. Später kamen dann auch weitere Farbtöne wie grün, blau, gelb und schwarz hinzu. Karwoche Wurden dabei als besonders heilig betrachtet. Zunächst in der Kirche geweiht, wurden diese danach verschenkt oder genossen.

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Ostern: Eier in verschiedenen Farbtönen und mustergemäß

Heute findet man Osterhaseneier in sämtlichen Vorstellbaren Farbtönen und Mustern. Früher wurden die Schalen mit pflanzlichen Materialien eingefärbt, heute können verschiedene Färbemittel wie Sprudeltabлетten oder Buntstifte gekauft werden. Allerdings geht die Verzierung der Eier weit über einfaches Einfarben hinaus. Zum Beispiel sorbische Ostereier Mit dem so genannten Wachsmethodentechnik versehen, bei der Muster mit heißen Wachs auf die Eierschalen gezeichnet werden. Danach färben sie die Eier ein, behalten aber an den Stellen ihre natürliche Färbung, wo sich das Wachs befindet. Auf diese Weise entstehen feine Mustere und Formen auf den Schalen hervor.

Ein weiterer Ansatz zur Herstellung sorbischer Ostereier ist die Verwendung der Kratztechnik. Hierbei wird das Ei eingeritzt, um die gewünschten Muster zu erzeugen. Muster Mit einem Messer schnitt man in die schon gefärbten Eier hinein. Diese Methode erfordert viel Feinfühligkeit, da der Druck nicht zu stark sein darf – otherwise the egg might get damaged.

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Die Kreativität kennt jedoch keinerlei Begrenzungen. Auf der Website "Pinterest" gibt es eine Vielzahl von Ideen, wie man durchschnittliche Eier in echte Meisterwerke verwandeln kann. Neben traditionellen Malereien werden diese Eier auch geklebt, lackiert oder beschrieben. Eine besonders einfache Technik besteht darin, die Eier kunstvoll mit Nagellacks zu dekorieren.

  • Damit wird ein paar Tropen Nagellack in eine Schale Wasser gegossen und die verschiedenen Farbtöne mischen sich untereinander.
  • Im Anschluss tauchen sie die Eier mit der Hand ins farbenfrohe Wasser ein.
  • Der Lack verteilt sich jetzt von selbst über den Körper der Schale.
  • Beim Vorgang sollte man Einweghandschuhe tragen, ansonsten enden auch die Hände farbig bemalt.

Ostereier färben: Unbedenkliche Farbstoffe

Gemäß der Verbraucherzentrale sind die im Handel verfügbaren Farbpüstersätze für Ostereier grundsätzlich sicher zu verwenden. Für eine natürlichere Variante bietet es sich an, traditionelle pflanzliche Extrakte zu nutzen. Zum Beispiel erzielen Sie durch den Gebrauch von Zwiebelschälen sowie roten Bettern eine schöne rötliche Tönung und mittels Blättern von Rosenkohl können blaugrüne Nuancen hervorgebracht werden. Insbesondere empfiehlt es sich bei diesem Vorgang hellgefärbte Eier auszuwählen, weil diese die eingeführten Farbtöne stärker widerspiegeln als dunklere Varianten. Oftmals beschichten Hersteller industriell gefertigte Ostereier anschließend mit einer lackierten Schicht um deren Oberfläche glänzend erscheinen zu lassen.

Hartgekochte Eier beibehalten bei einer kalten Lagerung und intakter Schale für mehr als vier Wochen. Allerdings nur, wenn sie nicht vorher blanchiert wurden. Falls ja, sollten sie binnen zweier Wochen aufgegessen werden.

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