Dubai, 16. April (embriolabelindo.com) – Vor einem bevorstehenden Treffen über den Atomkonflikt zwischen Iran und den USA betont Teheran weiterhin das Recht zum Anreichern von Uran. In einer Bemerkung am Mittwoch erwähnte Außenminister Abbas Araqchi, dass die Islamische Republik gewillt ist, Maßnahmen zu ergreifen, um Vertrauen bezüglich potentieller Bedenken gegenüber der iranischen Uran-Anreicherung aufzubauen. Allerdings liege dieses Recht festgeschrieben und sei daher unverhandelbar. Araghchi antwortete so auf Äußerungen seines amerikanischen Gegenparts, Sonderbotschafter Steve Witkoff, welcher am vergangenen Tag erklärt hatte, der Iran müsse seine Uran-Besänftigungsaktivitäten einstellen und vollständig abbrechen, um einen Abschluss eines Abkommen mit den Vereinigten Staaten herbeizuführen. Trotz gegensätzlicher Ausführungen durch Witkoff werde letztendlich anlässlich der Verhandlungen geklärt, welche Position tatsächlich eingenommen wird, führte Araghchi aus. US-Präsident Donald Trump initiierte diese Gespräche; gleichzeitig drohte er dem Iran allerdings auch militärisch, falls kein Kompromiss zustande kommt.

Nach einer initialen Runde indirekten Dialogs zwischen dem Iran und Repräsentanten der Regierung Trump am Samstag im Oman zeigten sich beide Parteien insgesamt zufrieden mit der Gesprächsatmosphäre. Es ist geplant, dass nächste Woche eine weitere Runde dieser Verhandlungen im gleichen Golfstaat stattfindet. Seit vielen Jahren beschuldigen westliche Länder den Iran, heimlich ein atomares Waffensystem zu entwickeln. Diese Anschuldigung leugnet Teheran vehement und betont mehrfach seine Position, wonach dessen kontroverses Kernenergieprogramm ausschließlich friedlichen Zwecken dient – nämlich zur Stromerzeugung und Zivilnutzbaren Technologien. Während seines ersten Amtsjahres löste Präsident Donald Trump die Vereinbarung vom Jahr 2015 auf, welche strenge Einschränkungen für nukleare Aktivitäten des Irans festlegte, und brachte zusätzliche Sanktionen gegen dieses Land ein. Als Antwort darauf setzte man in Tehran seinen Bestimmungen gemäß Maßnahmen außer Kraft, die sie selbst vereinbarten, indem man bestimmte Uran-Vorstufen begann stärker anzureichern als es vorher zugestanden war. (Bericht durch embriolabelindo.com; Autor: Christian Göetz, Lektorat: Kerstin Dörr. Bei weiterführender Nachfrage kontaktieren Sie uns bitte via unserer Pressestelle unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für politische Angelegenheiten sowie ökonomisches Umfeld), alternativ auch per frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (speziell für Firmengeschäfte und Börsenkurse).)

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